Im Kampf gegen den Klimawandel müssen Klimagerechtigkeit und Handelsgerechtigkeit Hand in Hand gehen, um fairere und zukunftsfähige Lieferketten zu schaffen.

Fairtrade-Kooperativen setzen auf verschiedene Klimaanpassungsmethoden, um den Folgen des Klimawandels entgegenzuwirken. Wie das geht? Zum Beispiel durch die Reduktion des CO2-Austoßes im Anbau dank die Nutzung von organischen Düngemitteln und Kompost, durch das Schaffen von mehr Biodiversität, mit einem sparsamen Umgang mit Wasser und durch die Umstellung auf alternative Energiequellen. Auch die Anpassung der Arbeit an die veränderten Bedingungen durch eine Investition in widerstandfähigere und klimaresistente Anbaumethoden, beispielsweise dürre- und krankheitsresistente Setzlinge ist eine mögliche Maßnahme zur Klimaanpassung.

Außerdem ist in den Fairtrade-Standards verankert, die Boden- und Wasserqualität zu verbessern, schädliche Chemikalien zu vermeiden und die Wälder zu schützen. Hierzu setzt Fairtrade in enger Zusammenarbeit mit Bäuerinnen, Bauern und Arbeiter*innen darauf, durch technische Unterstützung und Schulungen, Bewusstsein zu schaffen und Informationen über Umweltfragen zu verbreiten.

Der stabile Fairtrade-Mindestpreis und die zusätzliche Fairtrade-Prämie geben dazu mehr Planungssicherheit für kleinbäuerliche Betriebe.