Neben Kakao gehören Bananen und Kaffee zu den umsatzstärksten Fairtrade-Produkten in Deutschland. Vielleicht ist dir bei beiden Produkten schon einmal das Fairtrade-Siegel auf der Bananenschale oder der Kaffeepackung aufgefallen.

Bananen gehören zu den beliebtesten Früchten hierzulande. Sie werden in 150 Ländern angebaut, meist auf großen Plantagen. Der Anbau ist mit viel körperlicher Arbeit verbunden. Zum Wohl der Plantagenarbeiter*innen setzt sich Fairtrade nicht nur für die Durchsetzung von Arbeitsrechten, sondern auch für höhere Löhne. Auch der zusätzliche finanzielle Aufschlag für fair gehandelte Bananen, die Fairtrade-Prämie, kommt den Arbeiter*innen zugute. Jede sechste Banane in Deutschland trägt das Fairtrade-Siegel.

Nicht nur Bananen sind ein beliebter Energieschub für zwischendurch: Auch Kaffee gehört für viele zur Bewältigung des Alltags dazu. Weltweit leben rund 125 Millionen Menschen von der Kaffeeproduktion. Denn bis der Kaffee bei uns in der Tasse landet, hat er bereits eine lange Reise hinter sich. Die Reise beginnt beim Anbau auf der Kaffeefarm, von wo der Kaffee zur Verarbeitung und dann zum Export geht. Dann landen die Bohnen in der Rösterei und erst danach für uns zum Kauf im Einzelhandel. Aus diesem Grund wissen die Kaffeebäuerinnen und -bauern selten, wo ihr Kaffee für wieviel Geld verkauft wird. 
Bei Fairtrade gibt es stabile Mindestpreise, die die Kosten einer nachhaltigen Produktion decken und die zusätzliche Prämie für Investitionen in gemeinschaftliche Projekte.