Kakao ist neben Kaffee und Bananen eines der drei wichtigsten Produkte der Fairtrade-Bewegung weltweit, auch in Luxemburg, wo er sich 2022 sehr gut entwickelt hat.

So wurden 641 Tonnen Kakao für die Herstellung von Schokoladenprodukten verwendet, was einer Entwicklung von 137% im Vergleich zu 2021 entspricht.

Diese Unterstützung der Lizenznehmer und Verbraucher ist heute notwendiger denn je, da die Kakaobauern durch den rasanten Anstieg der Lebenshaltungs- und Produktionskosten hart getroffen wurden, während der Preis, den sie für ihren Kakao erhalten, nahezu unverändert geblieben ist.

Die Einführung eines existenzsichernden Einkommens ist nach wie vor eine der konkretesten und wirksamsten Lösungen, um die Erzeuger aus der Armut zu befreien. Dieser Punkt wird auch dazu beitragen, andere große Probleme in der Kakaokette zu überwinden, wie z. B. Kinderarbeit - allein in den beiden größten westafrikanischen Produzentenländern Ghana und Elfenbeinküste sind es über 1,5 Millionen -, Entwaldung und Bodendegradation, Verlust der biologischen Vielfalt und die negativen Auswirkungen des Klimawandels auf die Ernten.