Als Fairtrade School bezeichnet man Schulen der Sekundarstufe, die sich für den fairen Handel einsetzen und damit faire und würdige Arbeitsbedingungen für Produzenten und Arbeiter in Afrika, Asien, Lateinamerika und der Karibik garantieren. Die genannten Schulen müssen 4 Kriterien erfüllen, um Teil des Fairtrade-School-Programms in Luxemburg zu werden:

• Einrichtung eines Fairtrade School Management Committee, das aus mindestens 5 Vertretern von Schülern und Lehrern besteht
• Durchführung von mindestens einer größeren Sensibilisierungsmaßnahme im Laufe des Jahres
• Bereitstellung eines ständigen Angebots an Fairtrade zertifizierten Produkten in den Konferenz- und Besprechungsräumen
• Gewährleistung der Sichtbarkeit der Fairtrade School durch Kommunikation über die Projekte der Schule in den sozialen Netzwerken und auf der Webseite der Schule.

Der Erfolg des Projekts und die Verleihung des Titels "Fairtrade School" erfordern ein kollektives Engagement, das den guten Bürgersinn widerspiegelt. Lehrer, Schüler, Schulleitung, Gastronomen usw. jedes Mitglied spielt eine Rolle bei der Ausweitung von Fairtrade-Produkten, aber auch bei der Verbreitung des guten Bürgersinns. So ist es Aufgabe des Fairtrade School Management Committee, die Schulgemeinschaft durch Aktionen, Veranstaltungen oder Events für den fairen Handel zu sensibilisieren.

Derzeit sind 26 Schulen in Luxemburg Teil des Fairtrade School-Programms.