Tee ist nach Wasser das beliebteste und meist getrunkene Getränk der Welt. Am höchsten ist der Konsum pro Kopf in der Türkei.

Angebaut wird Tee hauptsächlich auf Großplantagen auf denen die Arbeiter und Arbeiterinnen oft unter schlechten Bedingungen arbeiten müssen und ihr Lohn meistens nicht zum Überleben reicht. Zudem sind sie oft nicht nur finanziell von den Plantagenbesitzer und Besitzerinnen abhängig, da viele auch auf dem Grundstück der Besitzer und Besitzerinnen wohnen oder deren Land pachten. Neben den Großplantagen gibt es auch Tee von Kleinbäuern und Kleinbäuerinnen, welcher oft teurer in der Produktion ist und somit nicht so attraktiv für Teehändler und Teehändlerinnen ist. Deswegen haben die Kleinbäuern und Kleinbäuerinnen oft Schwierigkeiten ihre Ware zu verkaufen.

Die Versteigerung des Tees auf dem Weltmarkt sorgt außerdem für schwankende Preise, wodurch die Anbauer kein sicheres Einkommen haben.

Fairtrade setzt sich deshalb dafür ein, dass sich die Arbeitsbedingungen auf den Plantagen verbessern und die zugehörigen Unterkünfte und Sanitäranlagen für die Arbeiter in guter Form sind. Zudem besteht Fairtrade auf verschiedene Umweltkriterien, wie das Verbot von gefährlichen Pestiziden, zum Schutz von Umwelt und Mensch. Fairtrade unterstützt darüber hinaus auch Produzenten und Arbeiter dabei die notwendigen Veränderungen in der Industrie durchzubringen, um diese nachhaltig zu verbessern.