Vor etwa einem Jahr blickte die Fußballwelt auf Katar, das Gastgeberland der 22. Fußball Weltmeisterschaft. Ein Großereignis, welches die Werte des Respekts und des Miteinanders, die diesen Sport eigentlich ausmachen, in den Vordergrund stellen sollte. Diese Werte scheinen jedoch nicht eingehalten worden zu sein. In mehreren Untersuchungen wurden die unwürdigen Lohnbedingungen der Menschen, die in der Spielballindustrie arbeiten, angeprangert, insbesondere die der Frauen, die in den pakistanischen Sialkot-Werken arbeiten. Derzeit arbeiten in der Region 60.000 Menschen in 1.000 Fabriken für die Fußballindustrie.

Während Luxemburg im März 2024 noch um eine historische Qualifikation für die nächste Fußball-Europameisterschaft in Deutschland (14. Juni bis 14. Juli 2024) kämpft, bietet das Unternehmen Luximpex, ein Partner der NGO Fairtrade Lëtzebuerg, einen Fairtrade-zertifizierten Fußball in den luxemburgischen Farben „Let's make it happen“ an - eine nationale Initiative, um „die Positionierung Luxemburgs als engagierter Akteur auf der internationalen Bühne, als starker Verbündeter im Rahmen eines nachhaltigen Wachstums und als Förderer innovativer Ideen, die zu einer besseren Welt beitragen können, zu festigen“.

Diese Fairtrade-Fussbälle werden in einer Fabrik in Pakistan hergestellt, die strenge Nachhaltigkeitskriterien erfüllt, welche die Menschen- und Umweltrechte in der Lieferkette respektieren.